Unter Schweizer Leitung hat der UNO-Sicherheitsrat sein jährliches Briefing mit der Afrikanischen Union über die gemeinsame Zusammenarbeit durchgeführt. Im Zentrum standen Aspekte der strategischen Partnerschaft, um Herausforderungen für Frieden und Sicherheit in Afrika begegnen zu können.

Die Schweiz unterstrich in der Diskussion, dass die Zusammenarbeit zwischen der UNO und der Afrikanischen Union ein zentraler Pfeiler für Frieden und Entwicklung in der Welt und namentlich auch in Afrika sei. Beide Organisationen müssten aber die Prävention und Frühwarnsysteme stärken, da schlechte Regierungsführung, politische Marginalisierung, Ungleichheit, Sicherheitsherausforderungen, Missachtung der Menschenrechte oder der Klimawandel zu Krisen und Konflikten führen können. Insbesondere müssten auch junge Generationen unterstützt werden, dürften doch bis 2050 rund 40 Prozent der jungen Menschen in Afrika leben. «Indem wir in die Jugend investieren, die Zusammenarbeit zwischen den Vereinten Nationen und der AU stärken und uns den gemeinsamen Herausforderungen stellen, können wir und andere einen friedlicheren, gerechteren und wohlhabenderen Kontinent aufbauen», sagte die Vertreterin der Schweiz am Briefing.