Das Mandat der Schweiz als nichtständiges Mitglied im UNO-Sicherheitsrat ist am 31. Dezember 2024 zu Ende gegangen. Ihre Ratsmitgliedschaft ist mit den Konflikten in der Ukraine, im Nahen Osten und im Sudan in eine geopolitisch angespannte Zeit gefallen. In dieser Zeit hat sich die Schweiz im Rahmen ihrer vier thematischen Prioritäten («nachhaltigen Frieden fördern», «Zivilbevölkerung schützen», «Klimasicherheit angehen» und «Effizienz des Sicherheitsrats stärken») eingebracht. Das EDA wird in einem nächsten Schritt das Erreichte und die Herausforderungen der vergangenen zwei Jahre detailliert analysieren. Auf Grundlage der Ergebnisse dieser Analyse wird Anfang 2025 eine Bilanz gezogen und eine politische Einordnung zuhanden von Bundesrat und Parlament erstellt.

20 Jahre nach ihrem UNO-Beitritt im Jahr 2002 hat die Schweiz erstmals für einen zweijährigen, nichtständigen Sitz im UNO-Sicherheitsrat kandidiert. Der Bundesrat hatte die Kandidatur im 2011 nach umfangreichen Konsultationen mit dem Parlament beschlossen und eingereicht. Die Generalversammlung der UNO hat die Schweiz am 9. Juni 2022 in New York mit 187 von 190 Stimmen gewählt, am 1. Januar 2023 nahm die Schweiz Einsitz im Sicherheitsrat.

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