Der UNO-Sicherheitsrat hat am 2. November 2023 per Resolution einstimmig beschlossen, die EU-Mission EUFOR ALTHEA um ein weiteres Jahr zu autorisieren. Kernaufgabe der Mission ist die Unterstützung der Behörden bei der Aufrechterhaltung eines sicheren Umfelds im Land. Die diesjährigen Verhandlungen fanden unter der Leitung der Schweiz statt. In dieser Rolle ermöglichte sie den Dialog zwischen allen Beteiligten. Die Schweiz begrüsst die einstimmige Verlängerung der Autorisierung als starkes Signal zur Unterstützung der Stabilität und Sicherheit in Bosnien und Herzegowina.

Durch ihre Präsenz leistet EUFOR ALTHEA einen wichtigen Beitrag zur Friedenssicherung in Bosnien und Herzegowina und trägt zur Stabilisierung der westlichen Balkanregion bei. Das Mandat der Mission umfasst neben der Aufrechterhaltung eines sicheren Umfelds die Umsetzung und Einhaltung des Dayton-Friedensabkommens und die Zusammenarbeit mit den bosnischen Behörden, um diese Ziele zu erreichen. Im Einklang mit ihrem langjährigen Einsatz im Bereich der Friedensförderung wird die Schweiz die Mission auch weiterhin mit Expertinnen und Experten unterstützen.

Die sicherheitspolitische Lage im Land ist seit dem Krieg von 1992 bis 1995 nach wie vor fragil. Seit 2004 nehmen bis zu 20 Schweizer Armeeangehörige an der EUFOR ALTHEA-Mission im Balkanstaat teil. Sie sind an bekannten und potentiellen Konfliktstellen stationiert und stehen im Austausch mit der lokalen Bevölkerung und den Behörden. Dadurch erhalten sie Zugang zu Informationen, die der EUFOR zur Beurteilung der sicherheitspolitischen Lage im Land dienen.

Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit unterstützt die Schweiz Bosnien und Herzegowina mit dem Ziel, Reformen voranzutreiben und neue Perspektiven für die Bevölkerung zu schaffen. Im Sicherheitsrat sicherte die Schweiz Bosnien und Herzegowina ihre weitere Unterstützung auf dem Weg in eine geeinte und friedliche Zukunft zu.

 

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